Wie sie vielleicht wissen: Wir bieten als Kirche gerne Seelsorge an. Aber was meinen wir eigentlich, wenn wir das sagen? Was kann man erwarten, wenn man nach Seelsorge fragt. Wir kennen ja oft noch das Wort von der „Beichte“. Wir kennen das Wort „Therapie“ oder auch „Supervision“. Die letzten beiden erhoffen wir uns vor allem von besonders dafür geschulten Fachleuten. Seelsorge hat etwas von all dem.
Seelsorge ist zu Beginn oftmals erst ein Gespräch. Eines, das kein Erklärtes Ziel hat. Seelsorge will zunächst einmal nichts leisten oder klären. Seelsorge lädt viel mehr dazu ein, inne zu halten, ganz geschützt zu sagen, was gerade dran ist. Seelsorge sagt dabei: Hier bist du willkommen. Hier ist kein Problem zu groß oder zu klein. Hier muss ich mich nicht rechtfertigen, sondern hier rechtfertigt viel mehr Gott, dass ich einfach sprechen darf.
Seelsorge kann der Anfang von Veränderung sein.
Seelsorge kann professionelle Therapie begleiten.
Seelsorge kann der Raum sein, um etwas loszuwerden.
Es kann der Raum sein, um durch Gebet oder Stille, Gott zu erleben.
Seelsorge kann eine Möglichkeit sein, sich ganz persönlich segnen zu lassen.
Versprechen können wir dabei, Gott sei Dank, nichts, außer, dass alles, was gesagt wird nur zwischen SeelsorgerIn und Seelsorge-Suchendem bleibt. Und genau deshalb laden wir dazu ein. Seelsorge ist offen für das, was Menschen auf der Seele liegt. Seelsorge ist offen für das, was Gott tut, wo zwei oder drei zusammenkommen.
Wenn Sie Mal auf der Suche sind, nach Sorge für die Seele:
Wir stehen zur Verfügung.
Jessica Janssen, Felix Schikora und das ganze Team des Möglichkeitsraums